Traditionelle Chinesische Medizin
Als traditionelle chinesische Medizin, TCM wird Heilkunde bezeichnet, die sich in China seit mehr als 2000 Jahren entwickelt hat. Zu den therapeutischen Verfahren der chinesischen Medizin zählen vor allem deren Arzneitherapie und die Akupunktur sowie Moxibustion (Erwärmung von Akupunkturpunkten). Zusammen mit Massagetechniken wie Tuina Ammo und Shiatsu, mit Bewegungsübungen wie Qigong und Taijiquan und mit einer am Wirkprofil der Arzneien ausgerichteten Diätetik werden die Verfahren heute gern als die „fünf Säulen“ der chinesischen Therapie bezeichnet. Die TCM ist die traditionelle Medizin mit dem größten Verbreitungsgebiet, besonders die Akupunktur wird heute weltweit praktiziert.
Die gegensätzlichen Energieformen Yin und Yang bilden eine Einheit und halten ein gemeinsames Gleichgewicht aufrecht. Ist das Gleichgewicht gestört, fühlt der Mensch sich unwohl oder wird krank.
Ziel der Behandlung ist es, so entstandene Blockaden zu erkennen und aufzulösen, energetische Defizite auszugleichen und die Ursachen für diese Störungen zu finden und zu beseitigen.
Grundlage für unsere Behandlung nach den Regeln der TCM ist ein umfassendes und intensives Gespräch, um alle körperlichen sowie psychischen und seelischen Symptome zu erkennen. Bei der Anamnese wird sehr viel Wert auf Lebensweise und Ernährungsgewohnheiten gelegt. Ein wichtiges Element der TCM ist eine Puls- und Zungendiagnose.
Unknown, Acupuncture chart 300px, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons